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Leserbriefe

Wenn Sie Fragen zum Thema „Beziehung“ haben, dann schreiben Sie uns eine Email. Jemand aus unserem Team wird Ihre Frage dann auf dieser Seite anonymisiert wie einen Leserbrief veröffentlichen und beantworten. (Wir ändern selbstverständlich Ihren Namen und veröffentlichen nur eine zusammengefasste Version Ihrer Frage, ohne dabei irgendwelche persönlichen Informationen von Ihnen preiszugeben.)

 

 

Thema: Wie baut man eine glückliche Beziehung auf?

 

Hallo Paartherapie Berlin,

 

Schon mein ganzes Leben wünsche ich mir nichts sehnlicher als eine glückliche und dauerhafte Beziehung. Ich bin jetzt 43 Jahre alt und irgendwie scheinen meine Beziehungen an irgendeinem Punkt leider immer zu „kippen“. Ich verstehe nicht genau, warum das passiert und was ich besser machen muss. Könnten Sie mir erklären, was notwendig ist um eine glückliche Beziehung aufzubauen, sodass ich für meine nächste Beziehung eine Art Fahrplan oder Orientierung habe? Danke schon mal vorab!

 

Max aus Berlin

 

Lieber Max,

 

du stellst eine gute und wichtige Frage. Wir bei Paartherapie Berlin finden es wirklich schade, dass solch wichtiges Beziehungswissen nicht in der Schule vermittelt wird. Eigentlich sollte es auf keinem Lehrplan fehlen, denn es geht vielen Menschen so wie dir. Du bist bei weitem nicht der einzige, der sich wirklich nach einer glücklichen Beziehung sehnt, schon lange auf der Suche ist, sich wirklich bemüht, aber immer wieder vor einem Scherbenhaufen steht, ohne eine gute Vorstellung davon zu haben, wie es besser gehen kann. Um deine Frage richtig ausführlich zu beantworten, könnten wir sicherlich ein Buch schreiben. Wir halten es hier bei einer Zusammenfassung, die dir hoffentlich als Fahrplan zur „Seite stehen“ wird. Wir empfehlen dir auch, einmal in unserer Bücher-Sektion auf dieser Website nachzusehen – und auch unter „Beziehungswissen“ findest du noch mehr Informationen zu wichtigen Beziehungsthemen.

 

Kurz gesagt: Um eine glückliche Beziehung zu schaffen, müssen beide (!) Partner:

  • Lernen, negative Interaktionsmuster zu durchbrechen

  • Lernen, emotional füreinander da zu sein

  • Lernen, sich zu zeigen

  • Eine befriedigende Sexualität miteinander aufbauen

  • Den Alltag gut miteinander koordinieren

 

Lass mich dir diese fünf Punkte ausführlicher erläutern: 

 

Lernen, negative Interaktionsmuster zu durchbrechen

Es liegt in der Natur von Beziehungen, dass wir in negative Interaktionsmuster geraten. Das passiert allen Paaren – sogar uns Paartherapeuten passiert das. Probleme entstehen, wenn solche negativen Muster zum Dauerläufer werden. Dann nämlich verdrängen sie mehr und mehr positive Gefühle und sorgen für eine Anhäufung von ungelösten Konflikten. Weil negative Interaktionsmuster ein universelles Beziehungsphänomen sind, müssen alle Paare lernen, wie sie sich schnell wieder aus negativen Interaktionssequenzen befreien können, sodass diese nicht beginnen, die Beziehung zu dominieren. (Und in jeder neuen Beziehung muss man das mit dem neuen Partner wieder neu erlernen.) Hier findest du noch viel ausführlicher Informationen zu negativen Muster und wie wir Paaren in unserer Berliner Praxis für Paartherapie dabei helfen, diese zu durchbrechen.

 

Lernen, emotional füreinander da zu sein

Emotional für unseren Partner da zu sein, bedeutet im Wesen, dass wir liebevolles Interesse an der inneren Welt unseres Partners haben und mit zärtlichen Gesten auf ihn zugehen. Emotionales Da-Sein hat nichts mit praktischer Unterstützung zu tun. Emotionales Da-Sein findet nur im direkten Kontakt miteinander im Hier-und-Jetzt statt („Ich fühle mich geliebt, wenn du mich mit so einem weichen und interessierten Blick anschaust.“). Bei praktischer Unterstützung  hingegen erfordert das Da-Sein Handlungen im Äußeren und im „Dann-und-Dort“ („Ich fühle mich geliebt, wenn du mich entlastest, indem du regelmäßig das Abendessen zubereitest und die Kinder ins Bett bringst.“). Im Laufe einer Paartherapie in unserer paartherapeutischen Praxis in Berlin fungieren unsere Therapeuten an den entsprechenden Stellen als Coachs, die den Partnern Hilfestellung im emotionalen Da-Sein geben.

 

Lernen, sich zu zeigen

Um emotionale Unterstützung empfangen zu können, müssen wir die Tür zu unserem Herzen erst mal öffnen. Das heißt, wir müssen unseren weichen inneren Kern zeigen. Oft blockieren Ängste den Zugang zu unserem weichen Kern – Ängste, die meist im Zusammenhang stehen mit negativen Beziehungserfahrungen aus unserer Vergangenheit. Ein wichtiger Teil einer Paartherapie ist es daher auch, diese Ängste zu erkennen, zu verstehen und dann durch neue Beziehungserfahrungen mit unserem Partner zu lindern. Zum Sich-Zeigen gehört auch, dass wir lernen, unserem Partner klare, d.h. unmissverständliche und positive, Botschaften über unsere Bedürfnisse zu senden.  

 

Eine befriedigende Sexualität miteinander aufbauen

Oft gibt es auch im Schlafzimmer negative Interaktionsmuster, die erst aufgedeckt und durchbrochen werden müssen. Meist werden diese Muster angetrieben von Scham, Schuld und Angst (vor Ablehnung oder davor, den anderen zu verletzten) und von einem Mangel an offener Kommunikation über sexuelles Erleben und sexuelle Wünsche.

Wir leben in einer Zeit, in der sexuelle Themen über die Medien wie nie zuvor in die Öffentlichkeit getragen werden. Aber leider steht in den Medien meist der Sensations- oder Unterhaltungswertes zentral und daher werden selten Informationen verbreitet, die Paaren wirklich dabei helfen, ihre Sexualität zu verbessern. Bei Paartherapie Berlin stellen wir auf jeden Fall immer wieder fest, dass es bei vielen Paaren noch immer an wichtigen Kenntnissen und guter Kommunikation über sexuelle Themen mangelt.

Eine erfüllende Sexualität in einer langjährigen Bindungsbeziehung basiert auf der Integration von emotionalem Kontakt und zärtlichen, sinnlichen und sexuellen Berührungen, die in beiden Partnern Gefühle von großem sinnlichen Genuss erzeugen. So eine Sexualität müssen viele Paare erst einmal miteinander entdecken.

 

Den Alltag gut koordinieren

Natürlich haben wir auch ein Leben jenseits unserer Beziehung und einen Alltag, den wir bewältigen müssen. Eine zentrale Funktion einer guten Beziehung ist es, dass sie uns Kraft gibt, um den Alltag zu bewältigen und uns die Möglichkeit bietet, unseren eigenen Interessen und Lebenszielen nachzustreben – in dem gespürten Wissen, dass wir in unserem Partner einen Rückhalt und Wegbegleiter haben. Natürlich gibt es auf dieser Ebene von Außenwelt und Alltag einiges zu koordinieren, damit es nicht immer wieder zu vermeidbaren Konflikten kommt. Zu einer glücklichen Beziehung gehört daher auch, dass Partner koordinieren, wer wem wann auf welche Weise praktische Unterstützung gibt, dass Partner ihre Prioritäten ordnen, dass Partner Zeit füreinander reservieren und dass Partner wichtige Lebensziele miteinander (soweit wie möglich) in Einklang bringen. Auf dieser Ebene wird es immer auch unlösbare Probleme geben. Aus der Paarforschung wissen wir, dass das nicht weiter schlimm ist, wenn die emotionale Unterstützung und die Sexualität befriedigend sind und negative Muster nicht dominieren. Die Forschung zeigt nämlich, dass alle Paare – auch die glücklichsten – eine gewisse Anzahl von unlösbaren Konflikten haben. Manche Konflikte können aber auch einen „Dealbreaker“ darstellen. Ein Dealbreaker ist z.B., wenn ein Partner Kinder möchte und der andere nicht und sich hinter diesen Wünschen auf beiden Seiten zentrale und nicht veränderbare Werte, Überzeugungen oder Bedürfnisse verbergen. 

Thema: Paartherapie mit einem narzisstischen Partner 

 

Hallo Paartherapie-Berlin-Praxisteam,

 

ich bin neulich im Internet auf das Thema Narzissmus gestoßen und musste dann mit Schrecken feststellen, dass mein Partner ein vollblütiger Narzisst ist. Ich würde gerne eine Paartherapie mit ihm machen, frage mich aber, ob eine Paartherapie mit einem Narzissten überhaupt funktionieren kann.

 

Petra aus Berlin

 

Hallo Petra, 

 

das kommt darauf an, was genau mit „Narzisst“ gemeint ist und inwieweit die narzisstisch wirkenden Verhaltensweisen ein Symptom von negativen Beziehungsmustern sind. Narzissten sind nicht dazu bereit, Schwächen einzugestehen und sich wirklich in allen Facetten ihrer Menschlichkeit (einschließlich ihrer Verletzlichkeit) zu zeigen. Genauso sind sie nicht bereit, die Schwächen, die Verletzlichkeit und Menschlichkeit von anderen zu akzeptieren und liebevoll darauf einzugehen. Ihr Fokus ist immer darauf ausgerichtet, ihr eigenes Selbstwertgefühl zu erhöhen und sie haben an anderen Menschen nur insofern Interesse, wie sie einen Beitrag dazu liefern. 

 

Partner in negativen Beziehungsmustern nehmen den anderen oft als nazistisch wahr, weil es in diesen Mustern üblich ist, dass ein Partner (oder beide Partner) einzig und allein auf Selbststutz ausgerichtet sind und daher keine Verletzlichkeit mehr preisgeben und auch kein Interesse mehr an den Gefühlen des anderen zeigen. Wenn das Verhalten, das narzisstisch aussieht, nur ein Symptom eines negativen Beziehungsmusters ist, dann funktioniert eine Paartherapie sehr gut. Lesen Sie hier mehr zu negativen Beziehungsmuster und wie wir Paaren in unserer Berliner Praxis für Paartherapie helfen, diese zu durchbrechen, um eine unglücklich Beziehung zu verändern, eine Ehekrise zu bewältigen und eine glücklich Beziehung zu schaffen.  

 

Und woran lässt sich erkennen, wenn das narzisstisch wirkende Verhalten nicht nur ein Symptom von negativen Beziehungsmustern ist? Ein echter Narzisst ist auch dem Therapeuten gegenüber nicht bereit, eigene Schwächen einzugestehen und zu erforschen (oder er/sie täuscht diese Bereitschaft vor, weil er/sie merkt, dass es im therapeutischen Kontext eine Schwäche wäre keine Schwächen einzugestehen). Manchmal ist es aber auch so, dass der Partner, der den anderen als Narzissten betitelt, in Wirklichkeit selbst nicht dazu bereit ist, nach seinem eigenen Beitrag zu den Beziehungsproblemen zu schauen – stattdessen sucht er die Ursache für die Beziehungsprobleme in der psychischen Beschaffenheit seines Partners. 

 

Wir haben alle einen weichen emotionalen Kern und eine defensive Seite, die auf Schutz unseres weichen Kerns ausgerichtet ist. Wenn wir narzisstisches Verhalten an den Tag legen, dann ist das Teil von unserer defensiven Seite. Echte Narzissten verlangen von anderen, dass sie ihre defensive Seite akzeptieren und sind nicht dazu bereit ihr defensives Verhalten zu ändern und ihren inneren Kern preiszugeben. Versteht unser Gegenüber aber, dass seine/ihre defensive Seite problematisch für andere ist und ist er/sie auch dazu bereit, sein/ihr defensives Verhalten zu ändern und seinen/ihren inneren Kern preiszugeben, dann haben wir es mit keinem echten Narzissten zu tun, sondern nur mit Verhaltensweisen, die lediglich narzisstisch wirken und als Symptom von negativen Beziehungsdynamiken auftreten. 

 

Grundsätzlich gilt: Wenn ein Partner – aus welchem Grund auch immer – keine Bereitschaft hat, nach seinem eigenen Beitrag zu den Beziehungsproblemen zu schauen, dann kann eine Paartherapie nicht funktionieren. 

 

Liebe Grüße,

 

Matthias Angelstorf von Paartherapie Berlin 

 

Thema: Voraussetzungen für eine gute Beziehung 

 

 

Hallo Paartherapie Berlin, 

 

ich frage mich immer wieder, welche Faktoren zum Gelingen einer Beziehung beitragen und was die Voraussetzungen für eine gute Beziehung sind? Auch würde ich gerne wissen, worauf ich beim Daten achten soll. 

 

Melanie aus Berlin

 

Liebe Melanie,

 

Bei Paartherapie Berlin haben wir vier wesentliche Faktoren identifiziert, die das Schicksal einer Beziehung bestimmen: 

 

1. Passung, oder wie groß die wechselseitige Anziehung war und wie gut die Partner schon am Anfang der Beziehung zueinander gepasst haben.

2. Beziehungs-Knowhow, oder wie geschickt die Partner mit Beziehungsdynamiken und Emotionen umgehen. 

3. Lebenskurs, oder die Richtung, in die beide Partner im Leben wollen. 

4. Die gemeinsame Geschichte, oder die Erfahrungen, die Partner miteinander sammeln.

 

Ich möchte dir diese vier Faktoren gerne noch besser erklären. Dabei wird sicherlich auch deutlicher, worauf du beim Daten achten kannst. 

 

Passung

Natürlich müssen wir erst einmal einen Partner finden, der zu uns passt. Sicher gibt es keinen perfekten Partner. Menschen sind nicht perfekt, wir selbst sind nicht perfekt und kein Partner ist perfekt. Aber trotzdem können wir nicht mit jedem zusammen sein und glücklich werden. Was darüber entscheidet, ob wir gut zusammen passen oder nicht, wird vermutlich immer teilweise ein Mysterium bleiben. Und das ist sicher auch gut so! Das Leben wäre doch langweilig, wenn alles erklärbar und berechenbar wäre. Was wir bei Paartherapie Berlin aber schon oft beobachtet haben ist, dass Menschen, die sich selbst gut kennen, meistens einen Partner auswählen, der gut zu ihnen passt. Vermutlich liegt das daran, dass diese Menschen eine klarere Sicht haben auf die echte und die defensive Seite von sich selbst und von anderen. Dieser Punkt bedarf weiterer Erklärung: Alle Menschen haben eine tiefe, echte, verletzliche Seite, die zu Tage tritt, wenn wir uns entspannt, sicher und geborgen fühlen und eine defensive Seite, die in Momenten von Stress, Bedrohung oder Unsicherheit zum Vorschein kommt wird.

Bei der Partnerwahl ist es wichtig, dass wir uns vor Augen führen, ob wir uns in die echte(n) oder in die defensive(n) Seite(n) unseres Partners verlieben. Außerdem sind wir gut darin beraten, einen Partner zu wählen, der seine defensive Seite anerkennt und bemüht ist, seine defensive Seite möglichst selten zutage treten zu lassen. Meistens verlieben sich Partner in die echte Seite vom anderen. Beziehungen beginnen dann schief zu laufen, wenn ein Partner plötzlich im Alltag beginnt überwiegend seine defensive Seite „raushängen zu lassen“. Manchmal verlieben sich Menschen auch in die defensive Seite eines Partners, z.B. weil diese Seite zunächst selbstbewusst oder spannend wirkt. Nach einiger Zeit stellt sich dann aber heraus, dass diese Seite gar nicht echt ist, sondern ganz im Gegenteil die echte Seite des Partners unter Verschluss hält und ihn emotional unnahbar macht. Auch das kann das Ende der Beziehung einläuten. Defensive Seiten mag niemand – zumindest nicht auf Dauer. Wir würden unsere defensive Seite vermutlich selbst nicht daten wollen. Zur richtigen Partnerwahl raten wir bei Paartherapie Berlin daher das folgende: 

1. Verliebe dich in die echte Seite eines Menschen. 

2. Wähle einen Partner, der seine defensive Seite kennt, anerkennt und bemüht ist, daran ‚zu arbeiten’. 

3. finde heraus, ob du die defensive Seite deines Partners (die sich nie vollständig ausklammern lässt) zeitweise tolerieren kannst.“

 

Emotional-kommunikatives Beziehungs-Knowhow

Selbst, wenn es den perfekten Partner für uns geben würde und wir ihn finden würden – für eine glückliche Beziehung würde das noch nicht reichen. Um eine glückliche Beziehung zu führen, brauchen beide Partner auch noch ein ausreichend gutes emotional-kommunikatives Beziehungs-Knowhow. Dazu gehört, dass wir unsere eigenen Gefühle und emotionalen Bedürfnisse gut kennen und diese unmissverständlich und positiv ausdrücken können. Dazu gehört auch, dass wir über die Natur von Beziehungen Bescheid wissen und mit den typischen Fallstricken von Beziehungen umgehen können. Konkret müssen beide Partner verstehen, dass die Kausalität in Beziehungen nie linear und immer zirkulär ist (immer sind gleichzeitig beide und ist niemand Schuld für Probleme, weil sich Probleme in der Interaktion zwischen Partnern immer in kleinen Schritten hochschaukeln). Außerdem müssen Partner verstehen, dass Verletzungen in Beziehungen unvermeidlich sind, weil wir sehr sensibel sind, wenn wir jemanden wirklich lieben. Dann müssen Partner die Fähigkeit haben, über negative, eskalierende Interaktionsmuster zu meta-kommunizieren, damit sie diese stoppen können. Und sie müssen die Fähigkeit mitbringen (oder erlernen), entstandene Verletzungen zu heilen und auf positive Weise mit ihrer eigenen Verletzlichkeit umzugehen. Bei Paartherapie Berlin helfen wir Paaren dabei, genau diese Fähigkeiten zu erlangen. Oben auf dieser Seite unter „Thema: Wie baut man eine glückliche Beziehung auf?“ und an anderen Stellen auf der Website von Paartherapie Berlin findest du noch mehr Informationen zu wichtigen Beziehungsfähigkeiten. 

 

Lebenskurs

Ein weiterer wichtiger Faktor ist natürlich der Kurs, den beide Partner in ihrem Leben einschlagen möchten. Wenn ein Partner in seinem Leben vorhat, auf einer großen Skala etwas in der Welt zu bewegen und der andere einfach nur eine Familie haben möchte, dann steuern beide in ihrem Leben womöglich in Richtungen, die es schwer oder unmöglich machen, gute Lebensweggefährten füreinander zu sein.  

 

Die Summe von gemeinsamen Erlebnissen  

Die Summe von gemeinsamen Erlebnissen bildet fortlaufend den Ausgangspunkt und die Voraussetzung für das jeweils nächste Beziehungserlebnis und die jeweils nächste Beziehungsetappe. Abhängig von dem Grad von Passung, dem emotional-kommunikativen Beziehungs-Knowhow beider Partner und dem Engagement (Zeit, Energie) beider Partner für die Beziehung, sammeln die beide Partner mehr und mehr positive Erlebnisse oder Enttäuschungen und Verletzungen an. Diese Erlebnisse, abhängig von ihrer emotionalen Einfärbung, definieren die Beziehung entweder als glücklich oder unglücklich und bestimmen unser Beziehungsgrundgefühl. Je positiver dieses Grundgefühl, umso mehr spontanes Engagement werden wir für unsere Beziehung aufbringen. Ein negatives Grundgefühl auf der Grundlage von einem Mangel an positiven Erlebnissen oder einer Anhäufung von nicht-geheilten emotionalen Wunden hingegen nährt negative Beziehungsmuster, hemmt das Wachstum der Beziehung und führt an irgendeinem Punkt zum Zusammenbruch der Beziehung.

 

Herzliche Grüße,

 

Dein berliner Paartherapie Praxisteam 

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